Mikroplastik ist mittlerweile allgegenwärtig. Es wird Flüssen nachgewiesen, ist Bestandteil des Leitungswassers in den meisten Großstädten und findet sich schon lange in unserer Nahrung. Es entsteht durch den Zerfall größerer Kunststoffteile, den Abrieb von Kleidung aus Kunstfasern oder durch industrielle Prozesse. Die Partikel sind kleiner als einen Millimeter (rund 1/10 Millimeter) – oft sogar mikroskopisch klein – und schwer aus dem Wasserkreislauf zu entfernen.

Während die Problematik ursprünglich in den Weltmeeren diskutiert wurde, ist heute klar: Auch Binnengewässer, Quellwasser und selbst aufbereitetes Leitungswasser enthalten messbare Mengen an Mikroplastik. Für Menschen, die auf eine autarke Wasserversorgung angewiesen sind – etwa in Tiny Houses, Berghütten oder vergleichbaren Offgrid-Projekten – stellt sich deshalb eine entscheidende Frage: Wie sauber ist unser eigenes Trinkwasser wirklich?

Wie gelangt Mikroplastik ins Rohwasser?

In autarken Projekten wird Wasser häufig aus Regen, Brunnen oder Fließgewässern gewonnen. Diese Quellen sind – abhängig vom Standort – potenziell mit Mikroplastik belastet. Regen spült Plastikabrieb von Dächern und Straßen, Flüsse transportieren Kunststoffreste aus Kläranlagen und Industrien und sogar Quellwasser kann bereits kontaminiert sein.

Problematisch ist, dass Mikroplastik nicht nur im sichtbaren Bereich liegt. Ultrafeine Partikel können klassische Sediment- und Aktivkohlefilter durchdringen. Ihre Entfernung erfordert spezielle, mehrstufige Filtrationssysteme.

Was bedeutet das für die Wasserqualität in autarken Systemen?

Für Menschen, die abseits öffentlicher Infrastruktur leben oder arbeiten, ist eine zuverlässige Wasseraufbereitung nicht nur Komfort – sondern Grundvoraussetzung. Neben mikrobiellen Verunreinigungen rückt Mikroplastik zunehmend in den Fokus, da erste Studien auf mögliche gesundheitliche Auswirkungen hinweisen.

Auch wenn die Forschung noch am Anfang steht, ist Vorsorge mehr als sinnvoll - und vor allem auch realisierbar. Systeme, die mehrere Filterstufen kombinieren – etwa Sedimentfilter, Aktivkohle und Ultrafiltration – bieten einen deutlich besseren Schutz vor Mikroplastik als klssische Haushaltslösungen.

Der praktische Ansatz: Sichere Filtration im Offgrid-Bereich

Das Varuna ONE-Filtersystem, entwickelt speziell für autarke Wasserprojekte, kombiniert genau diese Elemente: Es filtert Sedimente, chemische Rückstände, Bakterien – und durch die Ultrafiltration auch einen Großteil der Mikroplastik-Partikel aus dem Rohwasser.

Damit eignet sich das System nicht nur für den Outdoor-Einsatz, sondern auch für dauerhafte Versorgungsszenarien in autarken Wohnformen. Die Filtertechnik funktioniert ohne chemische Zusätze und mit niedrigem Energiebedarf – ein klarer Vorteil für alle, die unabhängig und nachhaltig leben möchten.

Und was folgt nun daraus?

Mikroplastik ist eine unsichtbare, aber reale Herausforderung für unsere Trinkwassersicherheit – insbesondere in autarken Wassersystemen. Wer sein Wasser selbst aufbereitet, sollte sich nicht nur vor Keimen und Trübungen schützen, sondern auch langfristig an die Belastung durch Mikroplastik denken. Systeme wie das Varuna ONE zeigen, dass dies mit intelligenter Technik bereits heute möglich ist – nachhaltig, effektiv und unabhängig.